Warum nur ich?

Alle Wege führen, ja wohin eigentlich? Ein Resümee über Jäger und Sammler, eine Einladung in meine Vergangenheit und Zukunft sowie Nachhaltigkeit beim Übersetzen.

Ich bin Julius Iskra

und ich stehe Ihnen in allen Angelegenheiten in puncto Sprachmittlung zur Verfügung. 

Seit knapp drei Jahren biete ich meinen Kund:innen diverse Dienstleistungen an, die mit meinem Sprachprofil verknüpft sind. Spannend ist an meiner Tätigkeit, dass das Erlernen einer Sprache ein kontinuierlicher Prozess ist, denn jeder neue Auftrag erlaubt mir einen wissenswerten Einblick in eine andere Lebensrealität.

Ich habe an der Freien Universität in Berlin spanische und englische Philologie studiert, jedoch hat das Übersetzen schon zum damaligen Zeitpunkt meine Leidenschaft entfesselt. Mein Studium hat mir die theoretischen Grundlagen für geisteswissenschaftliche Forschungsperspektiven gegeben, allerdings hat mir die praktische Anwendung der erlernten Fremdsprachen gefehlt. Aktuell befinde ich mich in der Endphase meines Masterstudienganges Konferenzdolmetschen an der Universität Leipzig. Mit meiner beruflichen Tätigkeit bin ich vollends zufrieden und bereue keine Sekunde lang jemals diesen Schritt gewagt zu haben.

Durch meine diversen Auslandsaufenthalte in der hispanischen und lusophonen Welt habe ich nicht nur mein romanisches Sprachprofil ausgebaut, sondern auch interkulturelle Kompetenzen erworben, durch welche ich Texte adressatengerecht und lokalisiert übersetzen kann.

Meine Berufserfahrung weist ein breites Spektrum in der Bearbeitung unterschiedlicher Text- und Dokumentarten auf. Sich in ein komplett neues Fachgebiet einzuarbeiten ist für Dolmetschende Alltag und verstehe ich persönlich als absoluten Pluspunkt, weil mir meine Arbeit so niemals langweilig wird. 

Das bedeutet Translate Nomade

und deshalb ist Nachhaltigkeit auch beim Übersetzen wichtig.

Diese Wortneuschöpfung setzt sich einerseits aus dem englischen Wort "(to) translate" (zu dt. übersetzen, übertragen) und andererseits aus dem Konzept der "Digital Nomads" zusammen. Letzteres hat in unserem Sprachgebrauch schon in mehreren Zusammenhängen Einzug gehalten, denn durch die Globalisierung und digitale Revolution ist die Menschheit mobiler geworden. Der technologische Fortschritt und die zunehmende Verlagerung menschlicher Lebensräume in Großstädte bergen allerdings auch die Unsicherheit, uns in gleichem Maße von der Natur und unseren Ursprüngen zu entfernen.

Wenn ich auf die letzten Jahre zurückblicke, lassen sich vor allem zwei Dinge feststellen: Meine starke Sehnsucht nach der Erkundung neuer Orte und Landschaften hat mich in unterschiedlichste Ecken unseres Planeten verschlagen. Meine Liebe zur Natur gibt mir das Gefühl, mich überall auf der Welt ein wenig daheim zu fühlen. Meine Umgebung wahrzunehmen und auf sie einzugehen.

Ein "Übersetzungs-Nomade" zu sein bedeutet also für mich, dass ich meine Arbeit nicht nur an einem Ort ausüben kann, um zufrieden und entspannt zu sein. Als Nomade nehme ich die mich umgebenden Ressourcen wahr und setze sie ein, um meine sprachmittlerischen Fähigkeiten flexibel und umgehend an Ihre und die Anforderungen Ihres Projektes anzupassen. Durch diese Mobilität gewinne ich stets neben sprachlichen Fertigkeiten auch länderspezifisches Wissen hinzu. Auch beim Dolmetschen lässt sich mehr und mehr dank technologischem Fortschritt überall auf der Welt arbeiten. Im Gesundheitswesen beispielsweise können Dolmetschende zwecks Kosten- und Zeitoptimierung per Videotelefonie live in das Behandlungszimmer geschaltet werden.  

Mein Nachhaltigkeitsanspruch lässt sich auch prima in meine Arbeit einbetten. Konkret bedeutet das, dass ich einen besonderen Fokus auf Fachgebiete lege, die diesen Anspruch ebenso in ihren Leitprinzipien ausdrücken. In meinem Studienaufenthalt in Chile durfte ich konkretere Einblicke in die Fachbereiche Ökologie und Biologische Erhaltung werfen, wodurch mir die Dringlichkeit des Themas Nachhaltigkeit erneut bewusst geworden ist.

Nachhaltig zu übersetzen bedeutet für mein Verständnis jedoch auch, Projekte mit meinen Kolleg:innen zu teilen, denn ein gut funktionierendes Netzwerk an Sprachexpert:innen bedeutet, Arbeitsprozesse effektiv, zeit- sowie ressourcensparend zu strukturieren.

Sollten bei Ihnen Fragen oder Zweifel über die Vertretbarkeit der Bezeichnung Nomade aufgekommen sein, können Sie hier bald Wissenswertes über unsere Vorfahren und eine kritische Auseinandersetzung meinerseits mit dem Begriff nachlesen.